Das Aufstehen war zugegebenermassen kein Vergnügen. Auf ein paar Dehnübungen und Voltaren Dolo von Kopf bis Fuss, folgten 250 Gramm Pasta zum Frühstück. Gestärkt und warm eingepackt ging es dann los auf Etappe 2. Der Weg führte heute leider nicht mehr dem See entlang sondern nur noch der Hauptstrasse. Dafür kam ich an so einigen Läden vorbei – das Gute daran: während mir die Leute erzählten, warum sie täglich aufstehen, konnte ich mich aufwärmen. John, der mir barfuss die Türe von seinem kleinen Kristallgeschäft öffnete, steht zum Beispiel jeden Morgen auf, weil er sich jetzt schon auf sein nächstes Leben freut. May the Karma be with you John! Vom Investmentbanker, über die Apothekerin und den Sportartikelverkäufer sind mir so einige sympathische Zeitgenossen begegnet heute. Und trotzdem konnte ich es fast nicht erwarten, am Abend von einem alten Schulfreund in Ziegelbrücke in Empfang genommen und bekocht zu werden. Danke an dieser Stelle für das leckere und stärkende Gemüse-Quorn-Protein-Power-Menu! Und gute Nacht aus dem Kanton Glarus!